Angebot der Frühen Hilfen
Hier finden Sie Informationen zum Angebot der Frühen Hilfen. Spezifische Fragen werden in den FAQs beantwortet.
Wie funktionieren die Frühen Hilfen?
Bei den Frühen Hilfen bespricht ein:e „Familienbegleiter:in“ mit der Familie, was benötigt wird. In manchen Fällen kann sie selbst unterstützen (z. B. bei Ausfüllen eines Antrags), in anderen vermittelt sie zu einem passenden Angebot (z. B. zu einer Psychotherapie). Die Familie entscheidet immer selbst, was sie möchte und was nicht. Die Informationen über die Familie bleiben nur bei der Familienbegleiterin. Sollte es notwendig sein, Informationen weiterzugeben (z. B. bei der Suche nach einem zusätzlichen unterstützenden Angebot), dann erfolgt das nur nach vorheriger Absprache mit der Familie.
Wer sind die Familienbegleiter:innen?
Bei den Frühen Hilfen arbeiten sogenannte Familienbegleiterinnen und Familienbegleiter. Fast alle von ihnen sind Frauen. Die meisten haben einen Gesundheits- oder Sozialberuf. Personen mit Gesundheitsberuf sind zum Beispiel Hebammen, Krankenpflegepersonen, Psychologinnen oder Psychologen. Zu den Sozialberufen gehören zum Beispiel Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie Sozialpädagoginnen oder Sozialpädagogen. Andere Familienbegleiterinnen und Familienbegleiter haben eine pädagogische Ausbildung: Dazu zählen etwa Kindergartenpädagoginnen oder Kindergartenpädagogen sowie Heilpädagoginnen und Heilpädagogen. In den Teams sind die Berufe gemischt. So können Familienbegleiterinnen und Familienbegleiter die Familie optimal unterstützen.
Infos und Fotos zu den in den regionalen Netzwerken tätigen Familienbegleiter:innen sind hier zu finden.
Wie komme ich zum Angebot der Frühen Hilfen?
Das Angebot der Frühen Hilfen gibt es in ganz Österreich in sogenannten Netzwerken. Eltern können sich selbst bei den Frühen Hilfen melden. Das passende regionale Frühe-Hilfen-Netzwerk und die Kontaktdaten finden Sie auf dieser Website. Nutzen Sie dazu das Kontaktformular oder die Liste. Sie können sich aber auch an Beratungseinrichtungen für Familien richten. Außerdem können Sie sich an Personen mit Gesundheitsberuf wenden, die sich mit derartigen Unterstützungsangeboten auskennen: Fragen Sie am besten eine Hebamme, Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt, eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt. Diese Personen können sich um die Vermittlung kümmern. In einem ersten Telefonat klären Sie, ob die Frühen Hilfen wirklich das passende Angebot für Sie sind. Wenn das zutrifft, machen Sie einen Termin für ein erstes Treffen aus.
Infos und Fotos zu den in den regionalen Netzwerken tätigen Familienbegleiter:innen sind hier zu finden.