Regenbogenfamilie
Im Folgenden bekommen Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Wege zur Elternschaft.
Vielfalt leben – Informationen für Regenbogenfamilien
LGBTIQA+ Personen können auf vielfältige Weise Eltern werden. Für die gesunde Entwicklung eines Kindes ist die Qualität der Beziehungen wichtig. Wie sich die Familie zusammensetzt, spielt dabei keine Rolle.
In Österreich gibt es zum Beispiel die Möglichkeit zur Adoption, Pflegeelternschaft, künstlichen Befruchtung oder andere Wege. Die Stadt Wien stellt Informationen zur rechtlichen Situation zur Verfügung.
Welche Bedürfnisse haben queere Familien?
Die Themen und Fragen rund um Elternschaft und Familiengründung sind oft ähnlich. Doch queere Familien erleben oft, dass das Mutter-Vater-Kind Modell noch vorherrschend ist. Das ist aber nicht ihre Lebensrealität. Für queere Familien kann der Austausch mit anderen Personen aus der Community sehr wertvoll sein.
Welche Unterstützungsmöglichkeiten haben Sie als frischgebackene Familie?
In der ersten Zeit nach der Geburt lernen Sie erst, sich auf die neue Situation einzustellen. Da gehört es dazu, neue Rollen zu übernehmen. Unterstützen Sie sich gegenseitig und Fragen Sie nach Hilfe, wenn Sie diese brauchen:
- Bei Belastungen bekommen Sie kostenfreie Unterstützung durch Familienbegleiter:innen der Frühen Hilfen.
- In dieser herausfordernden Zeit kann Unterstützung von Personen sinnvoll sein, die sensibel auf Ihre Bedürfnisse reagieren. Auf Queermed finden Sie queer- und transfreundliche medizinische Fachkräfte und therapeutisches Personal.
- Der Verein FAmOS ist ein Regenbogenfamilienzentrum in Wien und bietet Vernetzung, Information und Angebote rund um queere Elternschaft. Auf der Website finden Sie regelmäßige Gruppentreffen, gender- und identitätssensible Geburtsvorbereitungskurse, Beratungsangebote und Workshops.
- Auch Courage* ist eine Partner:innen-, Familien- und Sexualberatungsstelle. Zur Unterstützung für queere Familien ist sie in Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg, Linz und Klagenfurt vertreten.